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Die Schwarznasenschafwolle
Die Wolle des Schwarznasenschafes enthält Lanolin, umgangssprachlich auch Wollwachs oder Wollfett genannt, hilft bei rheumatischen Problemen oder bei Erkältungen, wirkt antibakteriell und ist perfekt zum Dämmen deines Hauses. Die Inhaltsstoffe der Schafwolle verhindern das Eindringen von Mäusen oder anderen Ungebetenen Gästen.
Ausserdem kannst du die Wolle aus der Dose nehmen, sie in der Hand halten und dich an deine schönen Tage in Zermatt erinnern.
Das Schwarznasenschaf

Das Schwarznasenschaf
Das Walliser Schwarznasenschaf ist eine hauptsächlich im Oberwallis gehaltene Rasse des Hausschafs.
Charakteristisch sind die schwarzen Partien an Nase, Augen, Ohren, Vorderknien, Sprunggelenkknöcheln und Füßen im ansonsten weißen Fell. Auen haben zusätzlich schwarze Schwanzflecken. Beide Geschlechter bilden gedrehte Hörner aus. Widder wiegen durchschnittlich 80 bis 100 Kilogramm, Auen 70 bis 80 Kilogramm.
Die Körper der Walliser Schwarznasen sind vollständig bewollt, also auch an den Beinen und im Gesicht. Widder liefern jährlich einen Wollertrag von 3,5 bis 4,5 kg, Auen 3,0 bis 4,0 kg. Die Wolle ist rau, langfaserig und erreicht Längen von weit mehr als 10 Zentimetern. Neben der feinen Unterwolle ist das Fell von langen, an den Spitzen gekräuselten, Stichelhaaren durchsetzt. Das Schwarznasenschaf hat eine asaisonale Trächtigkeit, ist also nicht auf eine bestimmte Geburtszeit fixiert. Es bringt im Durchschnitt 1,6 Lämmer pro Jahr zur Welt und ist eher spätreif.
Die Walliser Schwarznasenschafe sind hervorragend an die Lebensbedingungen im kargen Hochgebirge angepasst. Sie sind standorttreu und genügsam. Sie sind gute Kletterer und beweiden selbst steile, steinige Hänge. Aufgrund seines Körperbaues, der Langgliedrigkeit, der Behörnung sowie seiner robusten Natur und der rauen Wolle gilt es als primitive Schafsrasse, die eng mit der Wildform der Urschafe verwandt ist.
Quelle: Wikipedia
Heini Biner

Heinrich Biner 1934
Heini Biner, Jahrgang 1934, ist der älteste und erfahrenste aktive Schäfer in Zermatt. Er züchtet die Walliser Schwarznasenschafrasse, seitdem er ein 14-jähriger Bub war. Seine Schwarznasenschafwolle ist 100% biologisch und ein nachwachsender Rohstoff. Bei der Geburt gibt er jedem einzelnen Lamm einen Namen. Wenn er im Herbst seine Schafe von der Alm wieder in den Stall holt, kann man ihn die Namen seiner Schafe rufen hören. Jährlich findet Ende September das Schäferfest statt. Dafür werden ca. 40 von 200 Schafen gewaschen und geföhnt, um für die Prämierung des schönsten Schwarznasenschafs blitzeblank zu erscheinen. Am nächsten Tag werden diese Schafe von Hand geschoren und die Wolle direkt in die Dosen abgefüllt.
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